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5 Tipps für einen erfolgreichen Übergang zur Weide

5 Tipps für einen erfolgreichen Übergang zur Weide

Der Frühling ist die Zeit, in der viele Pferde wieder auf die Weide dürfen. Aber obwohl Pferde frisches Gras lieben, ist der Übergang vom Raufutter zur Weide eine sensible Zeit für ihre Verdauung. Ein abrupter Wechsel kann zu Beschwerden wie Durchfall, Koliken oder sogar Hufrehe führen. Eine gute Vorbereitung ist daher unerlässlich.
Ernährungsexpertin Camille verrät 5 wichtige Tipps, wie Sie Ihr Pferd verantwortungsvoll an die Weide gewöhnen können.

1. Weidezeit langsam aufbauen

Beginnen Sie mit kurzen Weidezeiten von 15 bis 30 Minuten pro Tag. Verlängern Sie die Zeit schrittweise über einen Zeitraum von 2 bis 3 Wochen. Dadurch hat die Darmflora die Möglichkeit, sich an das zucker- und proteinreiche Gras anzupassen. Besonders Pferde, die lange im Stall gestanden haben oder empfindlich sind, profitieren von einer langsamen Aufbauphase.

2. Vor dem Weiden Heu fressen lassen

Ein leerer Magen ist nicht optimal, wenn Ihr Pferd auf die Weide geht. Gras enthält viel Zucker, besonders im Frühjahr. Indem Sie Ihrem Pferd vorher Raufutter geben, zum Beispiel Heu oder Trockenfutter, verhindern Sie, dass es sich zu schnell mit frischem Gras vollfrisst. Dadurch können Sie Blutzuckerschwankungen und Darmproblemen vorbeugen.

3. Speichelproduktion stimulieren

Gutes Kauen ist der erste Schritt zu einer gesunden Verdauung. Ballaststoffreiches Futter stimuliert die Speichelproduktion. Das ist wichtig, um den Magensäurespiegel im Gleichgewicht zu halten. Stellen Sie also sicher, dass Ihr Pferd neben Gras auch Zugang zu strukturreichem Raufutter hat.

4. Die richtige Tageszeit wählen

Der Fruktosegehalt im Gras, eine Zuckerform, die bei einigen Pferden Probleme verursachen kann, ist am frühen Morgen am niedrigsten. Vermeiden Sie Weiden am Nachmittag und an sonnigen, kalten Tagen, da der Fruktosegehalt dann oft am höchsten ist.

5. Auf den Mist achten

Der Mist sagt viel über die Darmgesundheit Ihres Pferdes aus. Wässriger oder dünner Mist kann auf eine Überlastung des Magen-Darm-Trakts hinweisen. Gibt es Veränderungen? Reduzieren Sie dann vorübergehend die Weidezeit und füttern Sie zusätzliches Raufutter.

Benötigen Sie weitere Unterstützung?

Der Übergang zu frischem Gras ist eine Belastung für das Verdauungssystem. Möchten Sie Ihr Pferd dabei unterstützen? Dann wählen Sie ballaststoffreiches Futter auf Basis von Esparsette. Diese Pflanze ist von Natur aus reich an Tanninen, die die Darmgesundheit unterstützen und die Gasbildung reduzieren. Ideal bei der Umstellung auf die Weide.

Fazit

Eine gute Vorbereitung ist entscheidend. Mit diesen 5 Tipps und dem richtigen Futter sorgen Sie dafür, dass Ihr Pferd gesund und beschwerdefrei auf die Weide gehen kann.
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